Kupferchloridkristallisation nach Dr. Ehrenfried Pfeiffer im Vergleich zwischen Backhefebrot und Backfermentbrot
Im Folgenden können Sie einige Kupferchloridkristallisationsbilder im Vergleich betrachten. Ganz besonders interessant ist, neben der morphologischen Betrachtung der Kristallnadelkonfiguration, der ästhetische Ausdruck der Kristallisationen. Somit erhält der empfindsame Eindruck des Betrachters über die physische Ausgestaltung der Kristallisationsnadeln hinaus, einen zur Brotqualität erkennenden Stellenwert.
Besonders hervorzuheben ist die anschauende Urteilskraft, die Dr. Ehrenfried Pfeiffer ein besonderes Anliegen war. Es geht bei der vergleichenden Auswertung zum einen um die Betrachtung der morphologischen Kristallisationsnadeln und dem Krisallistationsverlauf die unter standardisierten Bedingungen im Kristallisationsprozess entstanden sind. Man kann eine Alterung und destruktive Formgestalt von einer frischen Gestaltbildung eines Lebensmittels, bei der Auswertung der Kristallisationsbilder anschauen lernen. Hinzu kommt dabei aber auch der Prozess, zu dem wesenhaften der Formgestaltbildung auf der empathischen Ebene eine Empfindung auszubilden.
Bei diesem Kristallisationsbild haben sich Zentren mit einer doppelten Hohlform ausgebildet. Es gehen von diesen gebogene Hauptnadelzüge aus, mit klar geformten, lockeren, spitznadeligen Verzweigungen. In der Randzone zeigen sich feingliedrige Nadeln, die bis zum Rand des Kupferchloridkristallisationsbildes reichen. Das Bild wirkt gut differenziert, dynamisch bewegt und kommt dem Betrachter entgegen.
In der Mittelzone zeigt sich eine starke "Filzbildung", und es zeigt, sich hier, dass die Kupferchloridnadeln wenig differenzierte Strukturen ausgebildet haben. Über das abgegrenzte Zentrum hinaus haben sich dicknadlige Kupferchloridnadelzüge entwickelt, die sich am Ende grobstrukturiert auffächern. Die Mittelzone und die Randzone ist vom Nadelgefüge her sehr schwach bedeckt. Das Kristallisationsbild wirkt wenig harmonisch verbunden und wirkt zurückgezogen.
Die Methode der sensiblen Kupferchloridristallisation nach Dr. Ehrenfried Pfeiffer
Die bildschaffenden Methoden finden seit den achtziger Jahren ein wachsendes Interesse. Neben den bekannten Analysemethoden, in Hinblick auf die Inhaltsstoffe und auch den Schadstoffen in den Lebensmitteln, findet der Gedanke an die lebendigen Gestaltkräfte in der Nahrung mit diesen einen entsprechenden Raum. Die Frage nach dem Ausdruck des Lebendigen in der Pflanze zeigt, dass diese in ihrem Wachstumsprozess einen bestimmten Grad an Ordnung in ihrer Struktur, Gestalt und Form entwickelt. Deutlich wird dieses bei einem Strukturverfall durch Alterung. Günstige Strukturen und Formen gehen mit einer hohen so genannten Vitalaktivität eines Lebensmittels einher. Die Struktur der Lebensmittel, ihre Formkraft und ihre Lichtqualität wirkt auf das Wohlbefinden des Menschen und somit auf die Gesundheit zurück.
Die Kupferchloridkristallisation nach Dr. Ehrenfried Pfeiffer oder auch sensible Biokristallisation zählt mit zu den bildschaffenden Methoden. Es war eine Pionierarbeit von Dr. Ehrenfried Pfeiffer, der die lebendigen Kräfte in Lebensmitteln, aber auch im Blut, sichtbar machen wollte. Er bekam hierfür einen Hinweis von Rudolf Steiner, nämlich zwischen einer Verbindung von einem anorganischen Metallsalz und einer biologischen Substanz zu forschen. So begannen seine Forschungsarbeiten mit 200 verschiedenen Salzen und es zeigte sich, dass sich Kupferchlorid besonders gut eignete, da es leicht auf die überformenden Kräfte aus den Pflanzen reagiert.
Es bilden sich verschiedene Gestaltungen und Formen im sensiblen Kristallisationsprozess zwischen der lebendigen Lebensmittelsubstanz und dem Metallsalz aus. Die Deutung der Kupferchloridkristallisationsbilder erfordert eine intensive Auseinandersetzung, zum einem mit der zu untersuchenden Probe, zum anderen der sorgfältigen Ausführung der Kupferchloridkristallisation unter standardisierten Bedingungen und vor allem in der Deutung der Bildsprache der Kupferchloridkristallisation.